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Ausschreibungsfrist für Chancengeber*innen-Programm bis zum 15. Juli 2021 verlängert!

Freiberufliche Künstler*innen, die ihren Hauptwohnsitz in Thüringen haben, können im Rahmen des Chancengeber*innen-Programms noch bis zum 15. Juli 2021 einen Antrag auf eines von 250 Stipendien für künstlerische Kleinprojekte stellen, die jeweils mit 1.800,00 € dotiert sind.

 

Alle Anträge sind per E-Mail an chancengeberinnen@gmx.de beim Thüringer Literaturrat e.V. einzureichen. Der Ausschreibungstext und die Ausschreibungsbedingungen sind auf der Website www.thueringer-literaturrat.de zu finden.

 

Der Thüringer Literaturrat übernimmt die Projektkoordination für das Chancengeber*innen-Programm in enger Zusammenarbeit mit dem Kulturrat Thüringen und der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen. Die Entwicklung des Programmes erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Thüringer Staatskanzlei.

 

Hintergrund:

Das vom Thüringer Landtag beschlossene „Sonderprogramm Chancengeber*innen – ein besonderes Programm für besondere Zeiten“ verfolgt das Ziel, nach dem Abklingen der dritten Pandemiewelle kulturelle Bildung und Teilhabe in Sozialeinrichtungen zu verstärken.

Hauptberuflich selbstständige Künstlerinnen und Künstler erhalten die Chance, sich mit kreativen Angeboten zu bewerben, die Kunst und Kultur im Rahmen von nicht öffentlichen Vorträgen, Lesungen, Theateraufführungen, Performances, Konzerten und anderen kulturellen Angeboten umfassen. Die Bewohner*innen und Besucher*innen der Einrichtungen werden somit direkt zur kulturellen Teilhabe und Partizipation angeregt.

 

„Das Chancengeber*innen-Programm ist eine faszinierende Initiative, mit der Kultur in Pandemiezeiten wieder zu Menschen kommt, die zuletzt davon häufig ausgeschlossen waren. Kulturelle Bildung und Teilhabe sind Grundelemente für unser Land, das sich als Kulturland versteht. Eine breite Allianz der in der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen e.V. organisierten Wohlfahrtsverbände und die im Kulturrat zusammengeschlossenen Kulturverbände haben Schlussfolgerungen aus der Pandemie gezogen: Kultur für alle heißt, neue Wege zu gehen.“ sagt Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, Minister für Kultur,- Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei.

 

„Wir sind froh über die zeitnahe Umsetzung dieses modellhaften, krisenbezogenen Instrumentes und danken der Thüringer Staatskanzlei für die unbürokratische, flexible und engmaschige Abstimmung.“ sagt Jonas Zipf, Präsident der Kulturrats Thüringen. 

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