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Präsidium des Kulturrates Thüringen zur Errichtung einer mitteldeutschen Schlösserstiftung



Dr. Lutz Unbehaun (Vizepräsident), Petra Rottschalk (Vizepräsidentin), Prof. Dr. Eckart Lange (Präsident) v.l.n.r.

Präsidium des Kulturrates Thüringen zur Errichtung einer mitteldeutschen Schlösserstiftung

Das Präsidium des Kulturrates Thüringen begrüßt die Initiative der thüringischen Landesregierung zu einer Nachverhandlung des Staatsvertrages, der die Errichtung einer mitteldeutschen Schlösserstiftung zum Inhalt hat. In einem solchen Vertragswerk sollte die Bedeutung der thüringischen Residenzkultur ihren adäquaten Ausdruck finden und der Rudolstädter Sitz der thüringischen Schlösserverwaltung festgeschrieben werden. Vor allem ist zu sichern, dass thüringische Inhalte auch in Thüringen bearbeitet werden. Die Geschichte der Thüringer Residenzen hat zu einer modernen föderalen Struktur geführt, die heute erfolgreich als Netzwerk arbeitet. Zugleich sind die entstandenen dezentralen Strukturen der Museen mit ihren Sammlungen nach wie vor das Alleinstellungsmerkmal Thüringens und dienen der Identifikation mit dem heutigen Freistaat. Für den Erhalt der thüringischen Schlösser sind die vom Bund ausgereichten Investitionsmittel notwendig. Darüber hinaus würden mit einem jährlichen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 15 Mio. EUR, den das Land um den gleichen Betrag komplementiert, die Museumsstrukturen langfristig gesichert werden.
Wir appellieren deshalb an die Abgeordneten des Landtages alles zu unternehmen, um die Bundesmittel für Thüringen langfristig zu sichern.

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